Das ist eine gute Nachricht. Nutzen Sie daher die Chance, die sich mit jedem Kontakt bietet. Mit einem frischen und zugewandten Schriftservice. Auch, wenn etwas schiefgegangen oder die Sache kompliziert ist. Mit der nötigen Souveränität und einem kleinen Quäntchen Lockerheit. Und über das hinaus, was Ihre KI kann.
Bereits wenige, überlegt eingesetzte Werkzeuge erzielen eine große Wirkung. Wir unterstützen Sie mit maßgeschneiderten Modulen, die passgenau dort ansetzen, wo Sie Ihren Service noch besser machen können. Praxisnah und handfest. In jeder gewünschten Intensität. Mit Formaten, die genauso agil und flexibel sind wie Sie.
Das bieten wir Ihnen:
ANALYSIEREN:
Wir bewerten Ihr Schriftgut.
Oder vertieft komplette Vorgänge.
Optional mit Workshop.
KI-CHECK:
Was kann Ihre KI?
Wir stellen sie auf den Prüfstand.
DEFINIEREN:
Wir konzipieren ein maßgeschneidertes Schreib-Handbuch für die tägliche Arbeit.
Wertschätzend und zielgenau.
TRAINIEREN:
Sind alle fit für exzellenten Schrift-Service?
Auch die, die eigentlich nicht gern schreiben? Oder die, die immer die schwierigen Texte übernehmen?
Wir liefern die handwerklichen Grundlagen. Mit unseren praxisnahen Schreibwerkstätten.
Agil. Flexibel. Online.
COACHING:
Das Training war super. Und jetzt?
Wir begleiten individuell und wertschätzend den Schreiballtag.
Einmalig, regelmäßig oder bei Bedarf.
TEXTEN:
Lesen sich Ihre Texte leicht?
Sind Ihre Botschaften klar?
Und Ihre Haltung zugewandt?
Immer? Bei jedem Anlass?
Wir frischen Ihre Texte auf.
Exemplarisch, als Referenz oder weil sie gerade gebraucht werden.
Menschen im Mittelpunkt
Für Aufmerksamkeit sorgen
Frische Sprache
Auf den Punkt kommen
Auffrischen
Vertiefen
Optional
Wohin mit den Emotionen?
Denen im Text und den eigenen.
Wenn Beschwerden beantwortet werden, ist Empathie und Resilienz gefragt. Das können nur Menschen.
Aktiv die Beziehung managen
Akzeptanz erzielen
Frische Sprache - auch bei Beschwerden
USt-IdNr.: DE 369 824 783
Die Frage ist ja berechtigt. Bei so langjähriger Erfahrung in Sachen Service, Korrespondenz, Coaching, Training, Beratung ist „frisch“ nicht die erste Eigenschaft, die sich anbietet.
Was also ist frisch? Die Texte.
Und der organisatorische Rahmen: Als Freelancer kann ich mich ganz ohne Kompromisse auf das konzentrieren, was Ihr Team, was Ihre Korrespondenz, was Ihren Service ausmacht.
Probieren Sie es aus. Ich freue mich, von Ihnen zu hören.
Zugegeben: Ich bin ein Kind der 70er. Etwas late to the party für 1968 vielleicht – aber auch meine Jugend war noch eine Zeit der großen Zuversicht.
Die habe ich mitgenommen in mein Leben und für meinen Blick auf Veränderungen. Für mich gab es lange keinen Zweifel, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis alle verstanden haben, dass an einer diversen, gerechten, solidarischen und freundlichen Gesellschaft kein Weg vorbei führt.
Auch in meiner Beratertätigkeit dachte ich lange, es ginge darum, ein Informationsdefizit zu beheben: Wenn nur alle wissen, wie das geht mit den frischen, prägnanten, verständlichen und zugewandten Texten, würde die innere Behörde schon von ganz allein verschwinden – so war meine feste Überzeugung.
Nun, die Entwicklungen im Weltgeschehen der letzten Wochen und Monate waren nicht nur für mich ernüchternd. Und manche Hoffnung fühlt sich jetzt ein wenig naiv an. Denn selbst in meiner kleinen Welt der Korrespondenz-Beratung gibt es erstaunlich starke Kräfte, die einer positiven Perspektive entgegenstehen.
Da ist das große, graue, unübersichtliche Feld des Alltags, das sich sofort wieder ins Bild schiebt, sobald das große Change-Projekt zur Korrespondenz abgeschlossen ist. Denn wenn Stress und Unsicherheiten zusammenkommen, helfen Routinen. Leider auch fatale. Und schon sind doch die alten Textbausteine wieder da.
Weil niemand weiter Zuversicht verbreitet und die neuen Möglichkeiten immer wieder aufzeigt. Für ein freundliches, verständnisvolles, zielgerichtetes Coaching zur Transfersicherung ist nämlich keine Ressource vorgesehen.
Und auch die verschränkten Arme sind ein Faktor. Diejenigen, die nicht mitmachen. Nicht, weil sie nicht können, sondern weil sie nicht wollen. Weil sie Neues als Bedrohung der eigenen Machtposition ansehen. Weil es ein klammheimliches Vergnügen bedeutet, für Destruktion zu sorgen. Einfach so oder aus taktischem Interesse. Und wenn diese Person dann auch noch Führungskraft ist, muss sie nicht einmal argumentieren, warum der alte Zopf jetzt doch erst einmal dranbleiben soll.
Wir alle kennen solche Situationen, in denen es scheinbar nicht weitergeht.
Was also tun? Einfach nicht aufgeben. Weitermachen. Die Veränderung wird nicht schlechter oder weniger notwendig dadurch, dass sie länger dauert als erhofft. Es gibt diesen schönen Text von Camus, der Sisyphos als glücklichen Menschen portraitiert. Dieser Mythos lehrt uns, „dass doch noch nicht alles erschöpft ist, dass doch noch nicht alles ausgeschöpft wurde.“ Es gibt nur diesen Weg. Auch wenn er manchmal steinig ist und steil und Mühe macht.
Vor kurzem wurde ich gebeten, einen Blick auf die schriftliche Beschwerde-Kkommunikation eines großen, international operierenden Unternehmens zu werfen.
Das Ergebnis hat mich selbst verblüfft.
Natürlich ist dieses Unternehmen sehr gut aufgestellt. Beschwerden werden ernst genommen und sorgfältig bearbeitet. Beeindruckend das Tone-of-Voice-Handbuch, das stilistisch komplett auf der Höhe der Zeit ist. Es gibt eine Fülle von Formulierungshilfen und Textbausteinen, die auch differenziert genug sind, um individuellen Anliegen gerecht werden zu können.
So waren die meisten Schreiben auch durchaus gelungen: Immer wurden zu Beginn Worte des Bedauerns gefunden, die Erläuterungen im Mittelteil waren verständlich und sachgerecht, ein Serviceangebot fehlte meist auch nicht. Auch die Sprache selbst war fast überall frisch und schmeckte kaum nach Behörde.
Im Detail hätte man an vielen Stellen noch etwas optimieren können – vor allem, was den passgenauen Umgang mit den vielen Textbausteinen angeht – aber: Das Große und Ganze stimmte.
Und doch: Ein Unbehagen blieb. Was genau das war, fiel mir schlagartig auf, als ich das eine Antwortschreiben in die Hand bekam, das aus der Reihe fiel. Der beste Text von allen.
Keine Textbausteine. Rechtsschreibfehler. Keine eleganten Formulierungen, die jedes Einfallstor sorgsam zumachen.
Sondern: echtes, menschliches Bemühen um eine Lösung. Authentisches Bedauern, dass da etwas schiefgegangen ist. Die etwas ungeschickte, aber ehrliche Bitte um Entschuldigung. Viele Ideen und persönliches Engagement.
Und warum der beste Text? Weil es bei Beschwerden um Emotionen geht. Hier mit authentischer Anteilnahme zu reagieren, ist in dieser Perspektive wahrhaft professionell. Und mutig - vor allem in großen Unternehmen.
Manchmal möchten wir ganz dringend etwas mitteilen.
Meistens reagieren wir aber auf etwas: Einen Anruf, eine E-Mail, ein Schreiben.
Und natürlich hat das, was wir dann antworten, etwas mit dem Anliegen unseres Gegenübers zu tun. Nur was? Haben wir wirklich verstanden, um was es ging? So erstaunlich es ist: Zu häufig nehmen wir uns nicht die Zeit, erst einmal richtig zuzuhören. Oder aufmerksam zu lesen.
Die Kunst des Zuhörens brauchen wir nämlich auch, wenn wir einen Text lesen: Suchen wir nach Bekanntem? Oder nach Neuem? Lesen wir auch zwischen den Zeilen - z. B., indem wir die Ich-Botschaften suchen?
Lassen wir uns dabei von Empathie leiten? Dann wird uns auch nicht entgehen, wenn Emotionen eine wichtige Rolle spielen. Ist jemand unzufrieden? Dann haben wir es mit einer Beschwerde zu tun.
Ganz häufig werden am Ende einer solchen Lektüre Fragen offenbleiben: Was machen wir damit? Bauen wir in unsere Antwort viele Wenn-dann-Elemente ein oder arbeiten wir auch im Text mit Fragen?
Die eleganteste Lösung liegt auf der Hand: Wir rufen an.
Das hat viele Vorteile: Wir können die offenen Fragen direkt klären. Wir sparen uns einen langen und komplizierten Text. Und wir zeigen echtes Interesse. Das wiederum nimmt unserem Gegenüber den Wind aus den Segeln und macht die Kommunikation insgesamt leichter.
Die Erfahrung zeigt: Solche Anrufe verlaufen in den allermeisten Fällen ausgesprochen lösungsorientiert und positiv.
Doch noch einmal zurück zum Text: Wie können wir hier deutlich machen, dass wir gut zugehört bzw. aufmerksam gelesen haben? Die Zeiten, in denen ausführlich das Ausgangsschreiben referiert wurde, sind zurecht vorbei.
Aber ein gut ausgesuchtes Stichwort – am besten bereits beim Dankeschön – kann nicht schaden. Bedanken wir uns also für die Anregungen, die wertvollen Hinweise, die schnelle Reaktion oder auch die offenen Worte.
Wenn sich dann noch in unserem Text alle Antworten auf alle Fragen finden – am besten gut strukturiert und übersichtlich – dann machen wir deutlich: Wir haben zugehört.
„Ja, weiß der Teufel, wo das bleibt“, sagt Erich Kästner in seinem berühmten Gedicht.
Und in der Tat: Gute Nachrichten können wir alle ganz gut gebrauchen.
Auch in unseren Texten.
Leicht gesagt? Aber auch gar nicht so schwer gemacht.
Im ersten Satz Ihrer E-Mail oder Ihres Briefes zum Beispiel: Nehmen Sie noch „Bezug auf“ oder freuen Sie sich schon, von der Person zu hören? Sagen Sie das auch? Und ein „Danke“ zu Beginn wirkt wie ein freundliches Lächeln.
Übrigens: Wofür bedanken Sie sich da? Waren es „Anmerkungen“, „schnelle Reaktionen“, „wertvolle Hinweise“ – oder sogar „offene Worte“?
Wie sieht es denn mit guten Nachrichten aus? Werden sie genug gefeiert? Wenn Sie eine Lösung gefunden haben – steht in Ihrem Text, dass Sie sich darüber freuen?
Und die Lösung selbst – wo steckt der Nutzen? Ganz konkret und in den Worten, die Ihr Gegenüber versteht. Und mit „Zauberworten“: Ist etwas „schnell“ oder „einfach“ oder „sicher“? Dann sollten Sie die Chance nicht ungenutzt lassen, Ihre Leser*innen von den Vorteilen Ihrer Angebote zu überzeugen.
Wichtig dabei: Nicht so kompliziert. Kompliziertes ist selten positiv oder vorteilhaft. Haben Sie den Mut zu einer guten Nachricht. Einfach so.
Der Teufel steckt für Sie im Detail – auch in der Korrespondenz? Wir sorgen gemeinsam mit Ihnen für frische Texte.
Es ist für manche immer noch ein Aufreger: Gendergerechte Sprache. Natürlich ist es trotzdem richtig, alle respektvoll anzusprechen. Wie also diesem Dilemma entkommen?
Was einige stört, ist das Gender-Gap: die geschriebene oder gesprochene kleine Unterbrechung. Sie ist ungewohnt - und wir sind ja bekanntlich alle Gewohnheitstiere. Allerdings: Häufig geht es auch ganz ohne Sternchen. Vielleicht steigt dadurch ja die Akzeptanz, wer weiß?
Der Ansatzpunkt ist - wie so oft, wenn über eine frischere Sprache nachgedacht wird - der Nominalstil. Die meisten Sternchen finden sich da, wo mit Hauptwörtern gearbeitet wird. Die Faustregel ist: Je mehr ich am Hauptwort hänge, desto mehr Gender-Gaps muss ich einsetzen.
Was genau ist der Trick? In vielen Hauptwörtern hat sich eigentlich ein anderes Wort versteckt: Das kann ein Verb, ein Adjektiv oder auch ein Personalpronomen sein. Und schon tut sich ein ganzer Werkzeugkasten auf, den wir einfach nutzen können. Ganz mühelos.
Verben
"Wer teilnimmt, erhält ein Zertifikat." Dieser Satz kommt ohne Sternchen aus, weil ja "teilgenommen" wird – und das ist ein Verb. Positiver Nebeneffekt: Solche Subjektsätze betonen die Aktivität.
Und wenn es doch unbedingt ein Substantiv sein soll, lässt sich aus dem Verb auch das Partizip ableiten: "Die Teilnehmenden erhalten ein Zertifikat."
Adjektive
"Und unser fachlicher Rat ist immer inklusive." Gar nicht darauf geachtet, von welchem Geschlecht die Expertise ausgeht? Das liegt daran, dass hier einfach die Eigenschaft benannt wurde. Auch Adjektive können ein gutes Mittel sein, dem Nominalstil zu entkommen.
Pronomen
"Sie sind herzlich willkommen!" Das gilt für jeden, jede oder jede*n – also einfach für alle :-). Es ist die schönste, weil menschlichste aller Alternativen: das Personalpronomen. Und wenn es heißt: "Sprechen Sie uns einfach an - wir freuen uns auf Sie!", dann spielt keine Rolle, welches Geschlecht die Person hat, die da freundlich lächelt.
Weglassen
"Bei uns bekommen Sie den besten Service." Besteht ein Zweifel, für wen dieser Service gedacht ist? Nein? Dann können wir uns sparen, klarzustellen, dass es die Kund*innen sind, die den besten Service von uns bekommen.
Warum rühren wir solchen sprachlichen Beton überhaupt an? Um letzte Zweifel auszuräumen – in unserem Beispiel, um welchen Service es konkret geht. Diesem Sicherheitsdenken opfern wir dann die sprachliche Leichtigkeit – und kommen stattdessen schwerfällig im Nominalstil, mit zusammengesetzten Hauptwörtern daher. Und wenn dann dieses Bandwurmwort auch noch gendergerecht gestaltet werden soll, finden wir aus dem Behörden-Dschungel einfach nicht mehr heraus. Daher: Einfach weglassen.
Das ist eine gute Nachricht. Denn das macht Handwerk aus: Es gehorcht einfachen Regeln, auf die wir uns dann verlassen können, wenn es einmal hoch hergeht. Das wissen alle, die Rettungswagen fahren, Brände löschen oder Dächer reparieren.
Handwerkliche Grundlagen sind auch im Service wichtiger denn je.Die Mitarbeitenden dort stehen gerade besonders unter Druck: Emotionen kochen hoch, Verunsicherung greift um sich und der komplexe Sachverhalt erklärt sich auch nicht von allein.
Hinzu kommt: Das sind Situationen, die sonst im Service nicht alltäglich sind. Die Themen haben sich geändert und verengt: Die Menschen kommen mit sehr konkreten Sorgen auf die Mitarbeitenden zu. Und gerade da hilft solides Handwerk weiter. Denn das ist das Schöne an Kommunikation: So kompliziert ist sie gar nicht.
Für alle Kanäle gilt:
Und es braucht nut einige wenige Werkzeuge:
Sie brauchen eine Feuerwehr in Sachen Kommunikation? Sprechen Sie uns einfach an - wir finden das Instrument, das Ihnen sofort weiterhilft.
Wollen Sie wissen, was da kommt?
Dann sind Sie auch bereit, diesen Text zu lesen. Was aber, wenn wir nicht so einfach einzufangen sind? Wenn wir unaufmerksam, abgelenkt, in Eile sind?
Oder schlicht nicht interessiert?
Wie also werden unsere Texte eigentlich gelesen? Aufmerksam, fokussiert, das Wichtige erfassend, dabei aber offen für Details? Supergründlich und von Anfang bis zum Ende? Oder doch eher flüchtig, unkonzentriert und nebenbei?
Wäre es nicht klasse, wenn sich jemand sofort zurecht findet? Treffsicher und passgenau? Aber ohne zu viel Zeit aufwänden zu müssen?
Seien wir ehrlich: Dass das leider nicht immer so klappt, liegt nicht an denen, die lesen. Sondern am Text. Nur, wenn unser Text die Möglichkeit bietet, sich sofort zurechtzufinden und auf die Inhalte zuzugreifen, klappt das auch. Funktionales Lesen ist keine Charakterfrage.
Aber was macht es so schwierig?
Zum einen stellen wir uns viel zu oft eine Person vor, die mit der Lupe liest. Das Haar in der Suppe sucht. Alles ganz genau wisssen will. Wir kennen sie alle: Die uns die Zeit rauben. Die alles besser wissen. Und immer etwas finden, worüber ganz dringend noch ausführlich zu reden wäre. Wenn wir uns mit unserem Text aber komplett an dieser Lesehaltung ausrichten, werden unsere Texte zu lang, zu kompliziert, zu langweilig.
Hinzu kommt: Die meisten Menschen lesen unsere E-Mails nicht mit dieser Haltung. Sondern vielleicht auf dem Smartphone. In der schaukelnden Straßenbahn. Oder 5 Minuten vor dem Meeting. Vielleicht ist die Person, die wir anschreiben, gerade total im Stress? Und entsprechend unkonzentriert? Oder es einfach nicht gewohnt, sich mit komplexen Inhalten zu beschäftigen? Und wer weiß – vielleicht findet sie das Thema auch nicht sonderlich spannend?
Da hilft die gute Nachricht. Wenn wir unsere Texte sinnvoll strukturieren, stehlen wir unseren Leser*innen nicht ihre Zeit:
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Alles kalter Kaffee? Machen Sie doch schon alles? Wunderbar. Es zeigt sich nämlich: Schreiben ist ein Handwerk. Keine Atomwissenschaft.
Sie finden das toll, aber Ihr Arbeitstool kann das nicht? Tja. Oft helfen allerdings schon gut überlegte Absätze - so wie in diesem Post:-)
Sie möchten es doch ein bisschen genauer wissen? Herzlich willkommen in unserer Schreibwerkstatt.
Ist es nicht erstaunlich, dass Emotionen als Ressource im Berufsleben bisher so wenig genutzt werden? Es hält sich hartnäckig die fatale Vorstellung, dass Gefühle nichts mit Professionalität zu tun haben.
Dabei ist es anders herum: Wer die Emotionen der Kolleg*innen, der Kund*innen oder auch der Mitarbeiter*innen richtig lesen und einschätzen kann, hat einen großen Vorteil.
Das wichtigste Werkzeug dabei: Empathie. Klar: Das liegt nicht allen. Aber die gute Nachricht ist: Man kann es lernen. Empathie bewusst einzusetzen, ist besonders da wichtig, wo die eigenen Gefühle betroffen sind: Wenn jemand sich im Ton vergriffen hat. Oder wenn ein Vorwurf einfach nicht zutrifft. Dann ist es gut, wenn es ein Sicherungsnetz gibt - eine Matrix, durch die die geplante Reaktion gefiltert wird und die sicherstellt, dass sich die Sache nicht zusätzlich hochschaukelt.
Denn eins ist sicher: Emotionen gehören dazu. Bei Beschwerden machen sie sogar den Kern der Sache aus. Daher hilft es, wenn wir uns fragen: Was steckt eigentlich dahinter? Oft ist es Verunsicherung, die die Wogen sich aufschaukeln lassen. Die Sorge, nicht wahrgenommen oder nicht richtig verstanden worden zu sein. Vielleicht haben schlechte Erfahrungen zur Verärgerung beigetragen? Oder berechtigte Bedürfnisse sind nicht genug berücksichtigt worden? Es hilft, sich diese und viele andere Fragen zu Beginn einer Beschwerde-Antwort vorzulegen.
Wenn dann das Bedauern über den Ärger von Herzen kommt und es passgenaue Antworten auf die Bedürfnisse gibt, dann haben die Gefühle ihren Platz. Auch im Berufsleben.
Sie möchten mehr über die Rolle von Emotionen und über das Werkzeug Empathie wissen? Dann sind Sie in unserer Beschwerde-Werkstatt genau richtig.
Alle Bilder sind der Seite www.unsplash.com entnommen.
Vielen Dank an die Fotografinnen:
Das ist das Schöne an uns Menschen: Wir sind emotionsbegabte Wesen.
Ohne unser Lächeln, ohne den mitfühlenden Blick und ohne Verständnis für andere kommen wir nicht weit.
Gefühle sind der soziale Schmierstoff für alles.